Kunst im Bau, Haus des Rundfunks, Berlin, 2021
„Kunst im Bau“ – Mit Festival und Ausstellung feiert der rbb 90 Jahre Haus des Rundfunks.
Festival „Kunst im Bau“
Haus des Rundfunks, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin
Festival von 10 bis 12/09/2021
Ausstellung bis 21/12/2021
27 Kulturschaffende aus Berlin und Brandenburg präsentieren vom 10. bis 12. September ihre Werke im Haus des Rundfunks.
Eine Architektur-Ikone feiert in diesem Jahr Geburtstag: das Haus des Rundfunks an der Berliner Masurenallee. rbbKultur hat aus diesem Anlass einen Wettbewerb ausgelobt und Kulturschaffende eingeladen, sich mit Architektur und Geschichte des einzigartigen Funkhauses von Architekt Hans Poelzig auseinanderzusetzen.
Mehr als 300 Künstlerinnen und Künstler aus der Region folgten der Einladung. Aus den Einreichungen hat eine rbbKultur-Jury 27 Kulturschaffende und Ensembles ausgewählt, die ihre Werke während des „Kunst im Bau“-Festivals vom 10. bis zum 12. September im Haus des Rundfunks präsentieren.
rbbKultur-Programmchefin Verena Keysers: „Das Haus des Rundfunks ist architektonisches Meisterwerk und Zeitkapsel zugleich. Seit jeher war es zudem ein Haus der Kunst und Kultur. Die jetzt eigens für das Haus entstandenen Werke setzen sich in vielfältiger Weise mit Architektur und Geschichte des Hauses auseinander. Ich freue mich darauf, mit den Besucherinnen und Besuchern von Festival und Ausstellung gemeinsam unseren alltäglichen Arbeitsort auf einzigartige Weise neu zu erleben. Zugleich wollten wir mit dem Wettbewerb ein Zeichen setzen und Künstlerinnen und Künstler in der schwierigen Corona-Zeit unterstützen.“
Mit dabei sind unter anderen das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Neue Musik Solistenensemble Kaleidoskop, der Rundfunkchor Berlin, die zeitgenössische Tanzcompagnie cie.toula limnaios, das Staatsballett Berlin und die Kunsthalle Below.
Das Haus des Rundfunks verwandelt sich in einen temporären Kunstort: Den Lichthof nimmt eine raumgreifende Fadenskulptur ein. Im Treppenhaus ertönen eigens komponierte Klänge und neben Fotografien, Filmen, Installationen, Zeichnungen, Gemälden, Skulpturen und dem Paternoster als bewegter Bühne für Objektkunst sind im Haus Performances zu erleben, unter anderem zur sowjetischen Wachkommando-Zeit. Die Arbeiten setzen sich auseinander mit der Architektur und den kleinen und großen Geschichten, die dieses Haus so besonders machen. Das Kunstfestival „Kunst im Bau“ gibt es live im Haus des Rundfunks, im rbbKultur Radio und mit Livestreams, Bildergalerien und allen Informationen auf rbbkultur.de.
Am Festivalwochenende findet der Besuch in Form von zweistündigen Führungen durch das Haus statt. Im Anschluss an das Festival zeigt der rbb noch bis zum 12. Dezember die Werke, ermöglicht Interessierten weiterhin Führungen durch die Ausstellung und lädt zu Veranstaltungen im Rahmen von „Kunst im Bau“ ein.
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